Last but not least machen Armaturen Viertel-Artdirector Jonas Ihme und ich einen Abstecher zum „Pearlz by Barzani“, um einen gelungenen Abend mit den entsprechenden Cocktails ausklingen zu lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Bochumer Bermuda3eck ist besonders von den frühen Abendstunden bis spät in die Nacht hinein ein Ort, in dem man sich im wahrsten Sinne verlieren kann. Bars, Restaurants, Kneipen und Clubs reihen sich hier aneinander, und Menschen aus dem ganzen Ruhrgebiet und darüber hinaus strömen nicht nur am Wochenende über die Partymeile. Mittendrin das Pearlz. Wir beschließen, uns nicht nach draußen, sondern direkt an die Bar zu setzen, um den bestmöglichen Blick auf die Zubereitung unserer Getränke zu haben. Das Ambiente im Innenraum ist gediegen, rustikal und dennoch modern. Die Beleuchtung ist stimmig, es ist gemütlich und wir fühlen uns auf Anhieb wohl. Sogleich begrüßen wir Barmanager Patrick Schweiger. „Was mögt Ihr,“ fragt er uns. „Nichts für Mädchen. Irgendetwas ohne Früchte und Süße,“ ist meine Antwort. Also gibt es als Erstes einen „Closing Argument“ und einen „Mezcal Chili Sour“.

Die Drinks hauen gut rein, denn immerhin hat der auf Agaven basierende, Tequila ähnliche Mezcal um die 50 Umdrehungen. Ein klein wenig bitter, etwas sauer und scharf im Abgang. Gut abgestimmt. Patrick erzählt uns ein bisschen über den Laden, während er und seine Kollegen fleißig Cocktails mischen. Jeder Einzelne sieht wie ein kleines Kunstwerk aus. Wer hier ausgelutschte Standard-Longdrinks à la „Sex On The Beach“ sucht, ist eher fehl am Platz. Hierher kommen Leute aller Altersklassen, um in aller Gemütlichkeit etwas Besonderes zu genießen. Bevor es richtig losgeht, zeigt uns Patrick das Lager im ersten Stock über der Bar, bestückt mit zahlreichen Spirituosen und frischen Früchten. Im Sous-vide-Bad wird hier oben sogar Safran speziell für den Cocktail „Prince Of Persia“ vorbereitet. Patrick mischt uns sogleich vier verschiedene Drinks an: den „Mädchendrink“, einen „Prince Of Persia“ sowie „Tokyo By Night“ und „From Paris To Bermuda“. Allesamt schön anzusehen, geschmacklich intensiv und sehr individuell. Hier macht es Spaß, die Karte durchzuprobieren und sich vielleicht mal an Kombinationen zu versuchen, an die man zuvor nicht gedacht hat. Wer seine Freunde und Bekannten mal beeindrucken möchte, der kann im Pearlz übrigens auch an Workshops teilnehmen und so bei der nächsten Haus-Party selbst zum Barkeeper werden. Eines können wir mit Sicherheit sagen: Unser letzter Besuch im Pearlz war dies garantiert nicht!

facebook.com/pearlzbyBarzani
Autor: Christopher Alexi (RSB Design)
Bildquelle: Pearlz by Barzani GmbH