Bochum, am frühen Freitagabend: Wir sitzen bei einem kühlen Bier im einladenden Außenbereich des Restaurants Franz Ferdinand. Unser Blick fällt auf rustikale, gemütliche Holzstühle und Tische sowie auf die blühende Hecke, welche die Gäste vom angrenzenden Flamingo-Gehege des Bochumer Tierparks trennt. Mit-Geschäftsführer Alessandro Maceri hat sich nach einer überaus herzlichen Begrüßung zu uns gesellt und berichtet uns, wie die Lokalität ihren Namen erhielt und was Besucher der DIAM hier erwartet.

„Sachertorte und Wiener Schnitzel im hellen Café-Restaurant mit dunkelgrünen Polstersesseln und Parkettboden“, heißt es in der Online-Beschreibung, wenn man nach „Franz Ferdinand Bochum“ sucht. Eine gute Einstimmung, denn hier dreht sich alles um die österreichische Küche und entsprechendes Flair. Daraus ergibt sich ein kontrastreiches Programm von Kaffeesorten aus eigener Röstung,  frischen Kuchen und Torten auf der einen und deftigem, aber feinem Essen auf der anderen Seite. Ergänzt durch eine erlesene Auswahl von ca. 50 Weinsorten, aus Österreich importiert. Dies gilt übrigens auch für gewisse Zutaten, sogenannte Grund-Rohstoffe wie Wurst und Käse. Authentizität ist ein Begriff, den man leben muss, um ihn wirklich zu verstehen. Bei der Bestellung, Wiener Schnitzel mit Erdäpfel-Vogerlsalat und Erdbeer-Tiramisu sowie Zwiebel-Rostbraten und Kaiserschmarrn als Dessert, fällt mir etwas auf: Auch das Servicepersonal versprüht diesen angenehmen, herzlichen aber dennoch niemals aufdringlichen Charme. Zahlreiche Auszeichnungen, welche dem Franz Ferdinand über die Jahre eine  beachtliche Reputation eingebracht haben, unterstreichen diesen Eindruck. Darunter eine Platzierung in den Top 50 der besten Restaurants zum Essen im Freien, basierend auf 125.000 Bewertungen auf der Internetseite „Open Table“ und weitere Auszeichnungen. Alessandro brennt förmlich für das Konzept, und diese Leidenschaft sieht und spürt man bis ins Detail.

Uns hat es jedenfalls hervorragend geschmeckt, wir sind satt geworden und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Basilikum-Eis, als Beilage zum Tiramisu, probiert. Unser Fazit: Pflichtbesuch vor, während und nach der DIAM, wenn man feines Essen in urgemütlicher Atmosphäre liebt! Zu guter Letzt noch ein Fun Fact: Das meistbestellte Gericht auf der Karte ist das Wiener Schnitzel …

Auch interessant:

  • Das Restaurant erhielt seinen Namen in Anlehnung
    an den berühmten Erzherzog Franz Ferdinand
  • Interieur der K. u. K.-Monarchie nachempfunden
  • Sternekoch Björn Freitag hat schon
    im Franz Ferdinand gekocht
  • Insgesamt 50 Mitarbeiter sorgen fürs leibliche Wohl
  • Viele Prominente waren schon zu Gast
  • Tagungsraum mit Beamer- und Anlagenequipment
  • Hochzeits-Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen
    im Festsaal möglich

www.franzferdinand-bochum.de
Autor: Christopher Alexi (RSB Design)
Bildquelle: Franz Ferdinand Bochum, Jonas Ihme (RSB Design)