WIE AUF DEM EHEMALIGEN OPEL-WERKSGELÄNDE IN BOCHUM
DAS INNOVATIONSQUARTIER DER ZUKUNFT ENTSTEHT.

Was passiert, wenn eine Stadt bereit ist, eingetretene Pfade zu verlassen? Wenn die Verantwortlichen bereit sind, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und voller Optimismus in die Zukunft zu blicken? Wenn sie gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern eine Vision entwickeln und sich zum Ziel setzen, Leben und Arbeiten neu zu denken? Dann entsteht ein Leuchtturmprojekt, das über diese Stadt und seine Region hinaus strahlt und ein Innovationsquartier der neuen Generation: MARK 51°7.

In Bochum, auf MARK 51°7, im Herzen der Metropole Ruhr, wird unter dem Motto „Wissen schafft Wirtschaft“ Zusammenarbeit neu gedacht und aus Forschung und wissenschaftlicher Arbeit Wertschöpfung generiert. Wo einst Opel auf knapp 70 Hektar tätig war, sind heute mehr als 90 Prozent der verfügbaren Fläche vermarktet. Fest integriert in den Bochumer Stadtteil Laer entwickelt sich hier ein hochmodernes Quartier mit einem ansprechenden Nutzungsmix aus Arbeit, Forschung und Entwicklung. Schon jetzt ist klar: Die Unternehmen, die sich für MARK 51°7 entschieden haben, werden über 10.000 Arbeitsplätze schaffen – mehr als das Dreifache, wie zuletzt beim Autobauer Opel beschäftigt waren.

WISSEN ALS ZENTRALER
ANKNÜPFUNGSPUNKT

Treiber dieser Entwicklung ist das Wissen. Dieses in der Universitätsstadt Bochum in den vergangenen Jahrzehnten so reichhaltig gewachsene und etablierte Wissen findet auf MARK 51°7 zentrale Anknüpfungspunkte. Hier werden aus Wissen Werte geschaffen. Fester Bestandteil des Innovationsquartiers ist daher die Ruhr-Universität Bochum, die auf dem Gelände unter anderem das von der Exzellenzinitiative des Landes NRW geförderte Worldfactory Start-up Center und zwei neue Forschungsinstitute errichtet. Zum einen entsteht hier das Institut ZESS, einem Zentrum für praxisorientierte Forschung im Bereich Industrie 4.0, zum anderen das Forschungsinstitut THINK, welches sich auf Neurowissenschaften mit Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI) fokussiert.

Daneben siedeln sich in unmittelbarer Nähe weitere forschungsintensive Institute und Unternehmen wie VW Infotainment an. Bei dem Thema IT-Sicherheit (IT-S) hat MARK 51°7 schon jetzt großes Profil gewonnen: der IT-Dienstleister für Raumfahrttechnologie CGI, der BOSCH-Konzern mit seiner Tochter ETAS Escrypt, welche dessen deutsche IT-S-Sparte repräsentiert, sowie das in der Planungsphase befindliche Max-Planck-Institut für Cybersicherheit und Sicherheit der Privatsphäre werden bald zu Nachbarn. Schon jetzt stärken die angesiedelten Unternehmen Bochums Ruf als erstklassige Adresse für das Thema IT-Sicherheit und Automotive. Zwei Branchen, welche im Zuge der Digitalisierung große Schnittstellen aufweisen und Synergien schaffen.

SMARTE DIGITALINFRASTRUKTUR

Insgesamt ist der Branchenmix auf MARK 51°7 vielfältig, zukunftsorientiert und steigert die Wirtschaftskraft der Region nachhaltig. Die Fläche wird so zur neuen Heimat von Start-ups und DAX-Unternehmen. Es entsteht Beschäftigung und Arbeit in einem breiten Spektrum: von verarbeitender Industrie über Logistik (DHL hat auf MARK 51°7 sein größtes und modernstes Logistikzentrum in Europa errichtet) und Dienstleistung bis hin zur Spitzenforschung.

Dabei ist eine smarte Digitalinfrastruktur unabdingbar. Aus diesem Grund haben Unternehmen und Institutionen auf MARK 51°7 die Möglichkeit, Internet-Geschwindigkeiten von über zehn Gigabit pro Sekunde in Anspruch zu nehmen. Des Weiteren werden die Unternehmen Zugang zu direkten Verbindungen nach Amsterdam und Frankfurt, zwei der wichtigsten Internetknoten in Europa und der Welt, haben. Ergänzt durch eine eigene Straßenbahnlinie, ein durchdachtes Ladenetz für E-Fahrzeuge und Geothermie wird auf MARK 51°7 ein einzigartiges Ökosystem geschaffen, das sowohl lokal als auch global funktioniert.

QUARTIERE GANZHEITLICH
GEDACHT

Nicht nur wirtschaftlich, auch städtebaulich geht MARK 51°7 voran. Ein wesentliches Merkmal des Projektes ist der sensible Umgang mit der historischen, denkmalgeschützten Gebäudestruktur. Kultur- und Industriegeschichte bleiben hier lebendig, sichtbar und dienen als Plattform für die Entwicklung und Integration des Neuen. Besonders sticht hier das denkmalgeschützte O-WERK hervor, das ehemalige Opel-Verwaltungsgebäude, dessen rote Leuchtbuchstaben seit geraumer Zeit den Nachthimmel von Bochum erhellen. Hier entstehen Co-Working, FabLabs und Makerspace – ideale Bedingungen für Kooperation und Zusammenarbeit. Mit babymarkt.de hat hier bereits Europas größtes E-Commerce-Unternehmen eine neue Heimat gefunden.

 

Da Innovations-Hotspots in Zukunft keine Seltenheit mehr sein werden, wird MARK 51°7 als Innovationsquartier ganzheitlich gedacht. Aus diesem Grund entstehen auf dem Gelände fußgängerfreundliche urbane Räume, eine zentrale Boulevard-Achse und einladende Gebäudekomplexe. Cafés und Restaurants schaffen die Verbindung zwischen Arbeit, Natur, Wissen und Freizeit. Das ehemals für die Öffentlichkeit nicht zugängliche und versiegelte Areal wird Teil eines lebendigen Stadtquartiers und fest in den Stadtteil Bochum-Laer integriert. Mit seinen zahlreichen Grünflächen und öffentlichen Plätzen lädt MARK 51°7 zum Verweilen und Austauschen ein. Damit wird ein Raum der Erholung und Freizeit in direkter Nachbarschaft zu den Unternehmen, und für die Bewohnerinnen und Bewohner im angrenzenden Viertel geschaffen. MARK 51°7 hat in diesem Sinne Modellcharakter und ist Blaupause für die Region und das Land. Dieses Konzept überzeugte bereits 2019 die Jury des „polis award“. Auf der Immobilienmesse polis convention in Düsseldorf sicherte sich das Team der Bochum Perspektive GmbH, die für die Konversion der Fläche verantwortlich zeichnet, den ersten Platz in der Kategorie „Urbanes Flächenrecycling“. Genug Motivation, das ambitionierte Projekt in den kommenden vier Jahren zu einem guten Ende zu führen.

Social Media: www.linkedin.com/company/mark51-7

www.mark51-7.de
Autor: Bochum Perspektive GmbH
Bildquelle: Landmarken AG